Durch die grünen Einsamkei ten Wal l t der Klagelaut der Bl idatulpen, Und die elfenbeinbleichen Kelche Gießen Schnee. Hoch am schneeigen Schachtrand Rauschen weiß die Schwanenbäume, Und aus grünem Eis die Blüten Schwingen mi t kristal lenen Flügeln Auf und nieder. Si lbermatt ihre Wel lensänge Gleiten durch die erznen Spiegel, Das Metal l schwingt mi t den Düften, Und sie wiegen dich im Lächeln Ätherblau auf ihrem Si lber. O, ich l iebe dich mein Knabe, Und mein Blut wi l l mi t dir bleichen, Und in einer blauen Wel le mit dir schwingen. Grüner glühn die Phosphorkl ippen, Und die erznen Seen spannen Heißer, blanker ihre Spiegel. Tief bin ich in dich geschmolzen, Weich in einer blauen Flamme Tönen wir im bleichen Si lber. Ringsum zucken aus dem Spiegel Kalt die weißen Seedakelche. Blendend bleichen ihre Düfte Unseres Atems tiefste letzte rote Wel le. Wir erstarren schweigend glühend, Weiß im weißen erznen Spiegel. Schw indender Mond Bleich von Phosphor grünt die Sti l le. Hochauf jagen starr eisfahl die Wände. Schwarz am weißen Kluftrand brennt die Äthernacht. Kupferfeurig einer roten Scheibe Bogen Schwi l lt am weißen Schachtsaum,
RkJQdWJsaXNoZXIy MjA3NjY=